WORAUF SIE BEIM KAUF ACHTEN SOLLTEN:
Aluminiumguss
Vorteil: Die Bräter aus Aluminium sind extrem leicht und handlich. Außerdem weisen sie eine exzellente Hitzeverteilung und Hitzespeicherung auf. Durch das Aufbringen einer Antihaft-Beschichtung sind die Bräter zudem sehr pflegeleicht. Es brennt nichts and und nach dem Gebrauch lassen sie sich unkompliziert reinigen.
Nachteil: Beim Erhitzen der Bräter ist ein wenig Geduld nötig, da das Material in der Regel dicker ausgeführt ist.
Edelstahl
Vorteil: Edelstahl Utensilien sind in deutschen Küchen beliebt und erprobt und sie sind häufig robust und langlebig. In einigen Edelstahlbrätern bringt zudem eine Antihaftversiegelung auf, was einen Nachteil der Edelstahlbräter wieder ausgleicht
Nachteil: Edelstahl ist ein schlechterer Wärmeleiter als Aluminium und verbraucht deshalb bei Nutzung auf dem Herd mehr Energie. Berndes Bräter kompensieren dies jedoch zum Großteil durch ein durchdachtes Bodendesign. Bei Edelstahl ohne Versiegelung kann es zum leichten Anbrennen von Speisen kommen, die sich etwas schwerer reinigen lassen.

Eisenguss
Vorteil: Gusseissen zeichnet sich vor allem durch die sehr gute Hitzeverteilung und Hitzebeständigkeit aus, da dieses Material (ähnlich wie Aluminium) die Wärme speichert und sie konstant an den Braten abgibt. Gusseisenbräter sind sehr beliebt, da das Fleisch besonders zart wird.
Nachteil: Einer der Nachteile eines Gusseisenbräters ist sein im Vergleich das deutlich höhere Gewicht. Zudem ist er vergleichsweise pflegeintensiv, bei der Reinigung ist daher vorsichtig geboten.

3. Auf den Herd oder in den Backofen?
4. Größe und Form des Bräters
Selbstverständlich gibt es ähnlich wie bei Pfannen, auch bei Brätern verschiedene Größen und Ausführungen. Um Ihnen einen kleinen Überblick über die herkömmlichen Brätergrößen und deren Einsatzgebiete zu geben, hier eine kurze Zusammenfassung:
10 cm: Bei dieser Größe handelt es sich um eine sogenannte Cocotte. In einer Cocotte werden klassischerweise Ragouts, Suppen, Eintöpfe oder Gratins portionsweise zubereitet. Idealerweise für Beilagen geeignet.
20 cm: Auch bei dieser Größe können Ragouts, Suppen, Eintöpfe oder Gratins optimal zubereitet werden. Allerdings in einer größeren Menge.
24 cm: Dies ist die optimale Größe für ein Essen zu zweit. Es lassen sich kleinere Braten herrichten.
28 cm: Die ist gängigste Größe bei den Brätern. Es lassen sich Gerichte wie Braten oder Schmorgerichte für 3 bis 5 Personen zaubern. Der perfekte Bräter für eine Familie.
32 cm: Diese Größe ist für ca. 5 bis 7 Personen geeignet und sollte nur bei genügend Bratfläche benutzt werden.
Neben ovalen Brätern, gibt es auch solche mit einer runden Grundform. Die Bräter mit einer ovalen Form eignen sich am besten bei Gerichten, welche beim Kochen noch zusätzliche Beigaben enthalten. So wird das Fleisch beispielsweise in der Mitte knusprig angebraten, während am Rand ein wenig Platz für die Zugabe von Gemüse herrscht. Außerdem ist die längliche Form besser für Fleischsorten wie Gans oder Ente geeignet. Runde Bräter sind dagegen optimal für Schmortöpfe oder vergleichbares.


5. Checkliste für den Bräter-Kauf
- Aus welchem Material besteht der Bräter? (Vorzugsweise Aluminiumguss)
- Besteht der Boden aus möglichst wärmeleitfähigem Material? (z.B. Aluminium)
- Kann der Bräter bedenkenlos auf dem Herd eingesetzt werden?
- Ist der Bräter für alle herkömmlichen Herdarten geeignet?
- Ist der Bräter backofentauglich?
- Sind die Griffe an den Bräter angegossen/angeschweißt?